Alles Wissenswerte über Erdnüsse
„Peanuts“ sind eigentlich Erbsennüsse, so die korrekte Übersetzung. Und da ist was Wahres dran: Denn botanisch gesehen, gehört die Erdnuss zu den Hülsenfrüchten.
Erbse oder Nuss? Geschmack der Erdnuss
Auch wenn die Erdnuss botanisch gesehen zu den Hülsenfrüchten gehört und mit den Erbsen verwandt ist, passen die geschmacklichen Eigenschaften eher zu denen einer Nuss. Die etwa 30 bis 60 cm hohe Erdnusspflanze blüht über der Erde, doch sie trägt ihre Früchte im Boden.
Nach der Befruchtung senken sich die Fruchtknoten in die Erde und bilden Schoten – die späteren Schalen – aus, in denen zwei bis drei Kerne hintereinander wachsen. Nach etwa fünf Monaten kann die Erdnuss geerntet werden. Die Nachfrage ist gross: Weltweit konsumieren wir über 23 Millionen Tonnen Erdnüsse jedes Jahr.
Wo kommen die ültje Erdnüsse her? Ursprung & Anbau
Südamerika ist das Ursprungsland der Erdnüsse. Spanier und Portugiesen brachten sie vor fast 500 Jahren von ihren Entdeckungsreisen mit nach Europa, von wo aus sie nach Asien, Afrika und schliesslich Nordamerika gelangten.
Heute bauen besonders die USA, aber auch China, Indien, Nigeria und der Sudan Erdnüsse an. Dabei lieben die Amerikaner sie besonders zum Knabbern oder als Erdnuss Butter, die Asiaten und Afrikaner schätzen eher das aus Erdnüssen hergestellte Öl als Grundnahrungsmittel. Das wichtigste Herkunftsland für die ültje Erdnüsse ist Argentinien, denn diese Erdnüsse haben eine besonders hochwertige Qualität.